Über mich

Die Wege des Lebens sind manchmal verschlungen …


Ich bin Mutter eines inzwischen erwachsenen Sohnes. Damals habe ich speziell zur Vorbereitung der Geburt so ziemlich alles versäumt, was frau versäumen kann. Die Erfahrung der Geburt war für mich einfach nur erschreckend und überwältigend. Trotzdem bin ich für diese Erfahrung dankbar. Letztendlich führte sie mich in eine ganz neue Freiheit: Ich habe dadurch ganz viel über mich selbst gelernt. Yoga war bei diesem Lernprozeß ein ganz wesentlich Wegbegleiter. Und ich fing an, mich von den vielen Meinungen und Urteilen zu befreien, was eine Geburt im Leben einer Frau sein sollte, sein könnte oder gar sein müsste.

In einer Zeit, in der immer mehr ein Streben nach Perfektionismus um sich greift, schätze ich Menschen, die den Mut haben unperfekt zu sein.  Alles Streben, etwas perfekt machen zu wollen, entfernt Menschen von sich selbst, ihren Bedürfnissen und von anderen. Perfektionsstreben nimmt dem Leben seine Lebendigkeit und den Menschen die Lebensfreude. Genau für diese Lebendigkeit und Lebensfreude möchte ich mit meinem Yoga Raum geben.


Mein Weg zum Yoga

Dass ich einmal Yogalehrerin sein werde, ahnte ich vor inzwischen 30 Jahren nicht im aller entferntesten. Und damals machte ich schon einige Jahre Yoga.


Meine erste Liebe galt der Sprache und der Literatur

Anfang der 80-iger Jahre studierte ich Germanistik und Erziehungswissenschaft (mit dem Fokus auf frühkindliche Entwicklung). Fasziniert von der ästhetischen Experimentierfreude der Frühromantik machte ich meinen Magisterabschluss.


… dann entwickelte sich meine Liebe zum Yoga

Durch Zufall – wie es so schön heißt – kam ich mit Yoga in Berührung. Schon in der ersten Stunde fühlte ich: Hier hat sich für mich die Tür zu einer ganz neuen Welt in mir geöffnet. Eine Atemübung am Ende der Stunde ließ mich eine ungeahnte Sanftheit in dieser fließenden Bewegung durch meinen Körper entdecken. Ich war tief berührt. Rückblickend war in diesem Moment in mir der Same gelegt für ein bis heute andauerndes tiefes Staunen über eine dem Körper innewohnende Leichtigkeit und Schönheit. Für die nächsten 11 Jahre ging ich regelmäßig ins Yoga, machte für mich Yoga und machte schließlich eine Ausbildung zur Yogalehrerin.

Was verändert Yoga in Dir? 

Dieses feinfühlige Erspüren schenkt dir Beweglichkeit ohne Anstrengung.

Yoga und Sprache verbindet viel

Bald haben sich Yoga und meine Liebe zur Sprache miteinander verbunden. Das war mir nicht gleich bewusst. In unserer Sprache zeigt sich unser zutiefst menschliches Bedürfnis, sich verständlich zu machen. Über Sprache bauen wir miteinander Beziehungen auf. Yoga zu machen bedeutet für mich, die Bedürfnisse meines Körpers zu erspüren – und so mit meinem Körper und mir in Beziehung zu sein: Die Freiheit oder Widerstände in einer Bewegung auszuloten, nachzugeben, loszulassen oder innezuhalten. 

All dies entwickelt sich zu einem Gespräch mit allen Sinnen.Durch dieses Selbstgespräch mit dem Körper vollzieht sich allmählich eine Veränderung in der Wahrnehmung des eigenen Körpers. Ich begann am Yoga zu schätzen, dass es die zahllosen Dimensionen körperlichen Befindens spürbar macht und zu Wort kommen lässt.


Es verschwimmen immer mehr die Grenzen zwischen dem Yoga auf der Matte und einem Yoga jenseits der Matte – in dem Bewusstsein für die eigene Körperhaltung, die Gesten, ja in jeder Alltagsbewegung.


Die Welt jenseits der Worte

Sprache entfaltet ihren ganzen Zauber, wenn sie sich von Klischees befreit, Raum gibt für Zwischentöne und ein Lesen zwischen den Zeilen. Dann berührt sie uns, macht etwas mit uns, setzt Verwandlungsprozesse in Gang. 

Mehr und mehr fasziniert mich ein Yoga, in dem sich Wege öffnen abseits eingefahrener Bewegungsmuster. Ein Yoga, in dem Neugier und Experimentierfreude die verschiedenen Haltungen variieren lassen, uns immer wieder eine neue Geschichte unseres Körpers schreiben lassen.


Seit 2006 bin ich selbstständig als Yogalehrerin

Meine ganz besondere Leidenschaft gilt seit 2010 werdenden und jungen Mamas. Gerade in der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen intuitiv zum Yoga hingezogen. Yoga öffnet ihnen genau die Tür, um sich den verändernden Bedürfnissen des eigene Körpers achtsam anzunähern. Mit zunehmender Yogapraxis wächst dann ein tiefes Vertrauen in den Körper und seine Körperintelligenz. Das ist die Basis für weibliches Selbstbewusstsein während der Schwangerschaft und bei der Geburt! 


Weil Yoga ein ewiger Entwicklungsprozess ist, sind Fort- und Weiterbildungen etwas ganz Selbstverständliches für mich. Es macht mir große Freude, mich selbst nach Informationen auf die Suche zu machen; ich genieße den lebendigen Austausch in den Kursen und mit den Fragen der Frauen unser aller Wissen und Erfahrungen zu erweitern.

Ausbildung & Fortbildung

Yogalehrerin SKA (Sebastian Kneipp Akademie)

Spiraldynamik Intermediate 1

Birthlight Perinatal Yoga – Part 2 (fully qualified to teach Pre and Postnatal Yoga classes)

Birthlight Baby Yoga – Level 1

Birthlight Well Woman Yoga Part 2

Birthlight Training: Birthlight Yoga for the Repair and Prevention of Diastasis Recti

Kontakt

Cornelia Werhann
Tel. 0177-3940396

[email protected]


Kursorte

KG-Praxis Kajdi
Dudweiler Landstr. 3
66123 SBSaarbrücken

Saarbrücker Hebammenpraxis
Kaiserstr. 38
66121 Saarbrücken